Nutze kuratierte Listen, Portal-Suchen mit gezielten Filtern und Schlagwortkombinationen, um in wenigen Minuten eine shortlist zu erstellen. Prüfe Aktualität, Größe, Dokumentation und Beispielnotebooks, damit du sofort loslegen kannst. Oft helfen Begleitblogs oder Wettbewerbsseiten, um typische Stolpersteine zu verstehen. Sammle drei Kandidaten, vergleiche kurz die Metadaten und entscheide dich bewusst für den Datensatz mit dem besten Verhältnis aus Relevanz, Datenqualität und Umsetzungszeit.
Überfliege die Lizenzbedingungen und bestätige, dass die Nutzung für Experimente und Veröffentlichungen erlaubt ist. Achte auf potenziell sensible Attribute, stabilisiere Anonymisierungsschritte und dokumentiere verantwortungsbewusste Entscheidungen. Das kostet nur Minuten, bewahrt dich jedoch vor späteren Korrekturschleifen. Formuliere zusätzlich einen kurzen Abschnitt zu Fairnessrisiken und erkläre, welche Schutzmaßnahmen du eingebaut hast. Teile diese Checkliste, damit andere verantwortungsvoll und transparent nachziehen können.
Bevor du alles herunterlädst, teste eine kleine Stichprobe: Passt das Schema, sind Schlüsselvariablen vorhanden, stimmen Einheiten und Zeiträume? Eine frühe Minianalyse spart Speicher, beschleunigt Iterationen und deckt Inkonsistenzen auf. Wähle bewusst eine repräsentative Teilmenge, die deine Kernfrage abdeckt. Dokumentiere, warum du genau diese Auswahl triffst, und plane, wann du bei Bedarf skalierst. So bleibt das Experiment kompakt, kontrolliert und lernorientiert.
Baue eine naive Vorhersage, etwa Mittelwert, Majority Class oder Last-Value-Carry-Forward, und miss strikt dagegen. Diese einfache Referenz deckt überfitting auf und gibt klare Orientierung für Fortschritt. Dokumentiere die Baseline-Metriken sichtbar, damit jede Verbesserung ehrlich bewertet wird. Frage anschließend gezielt nach Ideen, wie man eine kleine, nachvollziehbare Steigerung erreicht, ohne die Laufzeit oder Komplexität explodieren zu lassen. So wächst Qualität Schritt für Schritt.
Wähle eine Validierungsstrategie, die zur Datenlogik passt: zeitbewusste Splits für Zeitreihen, stratifizierte k-folds bei unausgeglichenen Klassen. Vermeide Leakages, friere Feature-Pipelines ein und dokumentiere Seeds. Ein kleiner Check auf Stabilität über mehrere Splits hinweg erhöht Glaubwürdigkeit. Teile deine Split-Grafiken oder Kennzahlen und lade andere ein, alternative Strategien vorzuschlagen. So wird das Ergebnis reproduzierbar, fair und für Außenstehende überzeugend kommuniziert.